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„Es gibt nicht genug Kartoffeln, es gibt nur Hunger“ – Leben und Überleben im besetzten Europa 1939-1945“

02.03.2015|15:27 Uhr

Szenische Lesung

Datum: 10. März 2015, 20:00 Uhr

Ort: Café Central im Grillo-Theater, Theaterplatz 11, 45127 Essen

 

"Es gibt nicht genug Kartoffeln, es gibt nur Hunger" schrieb ein unbekannter tschechischer Autor in zittriger Handschrift auf den Rand eines Zeitungsausschnittes. Wo immer die deutsche Wehrmacht einrückte, bestimmten bald Mangel und vielfach Hunger den Alltag der Menschen unter Besatzung. Die Lesung von Originaldokumenten aus den Jahren 1939-1945 zeichnet ein eindrückliches Bild dieses Lebens und Überlebens unter deutscher Besatzung: Knappe Lebensmittel, Mangelernährung, Diskriminierung durch Lebensmittelzuteilungen und Hungertod, aber auch Überlebensstrategien prägten den Besatzungsalltag Europas.

Die von der Schauspielerin Anette Daugardt gelesenen Fundstücke der Vergangenheit diskutiert gemeinsam mit dem Publikum eine Expertenrunde aus Tatjana Tönsmeyer (Kulturwissenschaftliches Institut Essen/Universität Wuppertal), Irina Sherbakova (MEMORIAL Moskau) und Stefan Martens (Deutsches Historisches Institut Paris), unter der Moderation von Peter Haslinger (Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung/Universität Gießen).

Karten sind im Vorverkauf vom Ticketcenter des Grillo-Theaters Essen (Tel. 0201 8122-200, tickets[at]theater-essen.de) zum Preis von 8 Euro erhältlich.

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