Florenz-Exkursion 2016
Es gibt sicher viele Wege, die vorlesungsfreie Zeit sinnvoll zu nutzen. Man kann arbeiten, an seinen Hausarbeiten und Essays herumdoktern, lesen, um sich weiterzubilden, oder einfach entspannen. Einen anderen, dennoch sehr sinnvollen Weg ging im März eine kleine Gruppe von Studierenden des Fachs Geschichte der Bergischen Universität Wuppertal und ihr Dozent Dr. Arne Karsten.
Vom 20.3.-25.3. unternahmen sie eine Exkursion ins Herz der Toskana, nach Florenz, der Stadt Dantes und Donatellos, vor allem aber der Medici.
Die Exkursionsteilnehmer wandelten an diesen Tagen durch die Straßen der alten Medici-Metropole am Arno, die von der Pracht ihrer Kirchen und Paläste strahlt. Bei bestem Wetter wurde so Palast nach Palast und Kirche nach Kirche analysiert und besichtigt, wobei jeder der Teilnehmer, als Experte für ein bestimmtes Bauwerk eingeteilt, die Rolle des Diskussionsleiters übernahm.
Einen sehr interessanten Programmpunkt stellte der Besuch im und die Führung durch das Kunsthistorische Institut in Florenz (KHI) dar, bei dem den Teilnehmern aus erster Hand die Arbeit des Kunsthistorikers nahegebracht wurde. Ein weiteres Highlight war die Besichtigung der, auch bei anderen Reisgruppen beliebten und dementsprechend vollen, Uffizien, deren Sammlung von Kunstwerken aus der Antike bis in die Neuzeit durch und durch beeindruckend war.
Abseits des offiziellen Programms brachte man uns vor allem die kulinarischen Besonderheiten der Region nahe, so zum Beispiel „Lampredotto“, in verschiedenen Gewürzen gekochter Rindermagen, der, mit scharfer Sauce und im Brötchen, für gut befunden wurde. Die gemeinsamen Abende nach dem Tagesprogramm waren geprägt von gutem Essen und mehr oder weniger gutem Wein.
Einen stimmigen Schlusspunkt der Exkursion bildete eine kleine Wanderung mit abschließendem Picknick durch das Umland Florenz´ nach Fiesole am letzten Tag der Reise.
Alles in allem war die Exkursion eine sehr gelungene, lehrreiche Reise, nach der - nicht nur dem Autor - die Stadt Florenz in großartiger Erinnerung bleiben wird.
(Joshua Tomiak)